Solidarische Beteiligung an Verdi. Warnstreiks in Hessen

 

Kolleginnen und Kollegen der DBSH beteiligten sich solidarisch an den Verdi-Warnstreikaktion im 11.4. und 13.4. in Darmstadt und Frankfurt.

Ergebnisse des Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst 2018

Für den Sozial- und Erziehungsdienst bedeutet dieser Abschluss u.a.

    • Sozial- und Erziehungsdienst, Beschäftigte in der Pflege, individuelle Endstufen: Die Tabellenwerte für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (Anlage C (VKA)) und die Tabellenwerte für die Beschäftigten in der Pflege (Anlage E (VKA)) werden jeweils zum 1. März 2018, zum 1. April 2019 und zum 1. März 2020 erhöht. Auch hierbei beträgt das Gesamtvolumen 7,5 Prozent und es kommt auf die jeweilige Entgeltgruppe und Stufe an. Zusätzlich erhalten Beschäftigte der Entgeltgruppen S2 und S4 sowie P5 und P6 eine Einmalzahlung in Höhe von 250 Euro mit Wirkung zum 1. März 2018. Individuelle Endstufen erhöhen sich um denselben Prozentsatz wie die Endstufe der jeweiligen Entgeltgruppe.


Für die Azubis und Praktikanten_innen konnte u.a. erreicht werden

  • Azubis und Praktikanten
    Die Ausbildungs- und Praktikantenentgelte erhöhen sich ab 1. März 2018 um einen Festbetrag in Höhe von 50,00 Euro und ab 1. März 2019 um einen weiteren Festbetrag in Höhe von 50,00 Euro.
    Darüber hinaus wird der Urlaubsanspruch der Auszubildenden, Praktikantinnen und Praktikanten nach TVAöD-BBiG, TVAöD-Pflege und TVPöD ab dem Urlaubsjahr 2018 bei einer 5-Tage-Woche von 29 auf 30 Arbeitstage erhöht. Die bisherige Übernahmeregelung wird über die Mindestlaufzeit der Entgeltregelungen hinaus bis einschließlich Oktober 2020 vereinbart.


Ein Zugewinn für Berufsanfänger und Leistungsträger wurde erreicht

  • Zugewinn für Berufsanfänger und Leistungsträger
    Die zehnprozentige Kürzung der Einstiegsgehälter wurde rückgängig gemacht und auch die weiteren Stufenwerte spürbar angehoben. Zukünftig beginnen Berufsanfänger mit attraktiveren Einstiegsgehältern und berufserfahrene Leistungsträger erhalten ebenfalls einen Zugewinn. Außerdem wurden die bisher sehr unregelmäßigen Stufenabschnitte geglättet und dadurch gerechter gestaltet.
    Erreicht wird dieser Prozess durch drei Erhöhungsschritte (1. März 2018, 1. April 2019, 1. März 2020), die für die unterschiedlichen Entgeltgruppen und die unterschiedlichen Stufen unterschiedlich ausfallen. Eine Mindestanhebung von ca. 90 Euro bei der ersten Steigerung und ca. 80 Euro bei der zweiten Steigerung sorgt für einen angemessenen Zugewinn bei den unteren Einkommensgruppen.
    Die gerade erwähnte Mindestanhebung wird dadurch verstärkt, dass die Beschäftigten von EG1 bis EG6 mit Wirkung vom 1. März 2018 eine Einmalzahlung von 250 Euro erhalten.
    Durchschnittlich beträgt die Einkommenserhöhung 7,5 Prozent (bereits nach 25 Monaten erreicht) über eine Laufzeit von 30 Monaten.


Krankenhäuser 

  • Krankenhäuser: Für den Krankenhausbereich haben die Arbeitgeber grundsätzlich anerkannt, dass die Arbeitsbedingungen verbessert werden müssen. Hieraus ergeben sich aufgrund der Tarifeinigung folgende Konsequenzen: Vereinbart wurde, dass künftig der Zuschlag für Nachtarbeit nicht mehr 15 Prozent, sondern 20 Prozent beträgt. Der Zusatzurlaub bei Wechselschichtarbeit wird zum 1. Januar 2019, zum 1. Januar 2020 und zum 1. Januar 2021 jeweils um einen zusätzlichen Urlaubstag bei entsprechender Veränderung der Höchstgrenzen erhöht. Zusätzlich werden 2022 die Höchstgrenzen um einen weiteren Urlaubstag erhöht.
    Zudem werden Verhandlungen aufgenommen über die Erhöhung des Zeitzuschlages bei Samstagsarbeit, bei Schicht- und Wechselschichtarbeit sowie die Einrechnung der Pausenzeiten in die Arbeitszeit bei Wechselschichtarbeit. Allerdings ermöglicht die finanzielle Ausstattung der Krankenhäuser momentan keine zusätzlichen Ausgaben. Die Tarifvertragsparteien haben deshalb verabredet, diese Verhandlungen nach Veröffentlichung der Gesetzesänderungen zur Krankenhausfinanzierung (Refinanzierung der Personalkosten in der Pflege) aufzunehmen.


und vieles mehr.
Weitere Informationen finden sich hier:
https://www.dbb.de/politik-positionen/einkommensrunde/ergebnisse.html

dbb-Kundgebung zur Einkommenrunde 2018 in Fulda am 28.3.2018

Mit ca. 250 motivierten und lautstarken dbb-KollegInnen standen wir am 28-3.18 mit unserer Fahne und unserem Banner im Nieselregen in der ersten Reihe auf der Kundgebung zum Warnstreik auf dem Universitätsplatz in Fulda.

Zu Beginn wurden wir von den Osthessen-News interviewt und nutzten die Chance, unsere Forderung nach mehr Personal und besserer finanzieller Anerkennung der in der sozialen Arbeit Tätigen zu formulieren.

In einer hervorragenden Rede machte dbb-Tarif-Chef Volker Geyer deutlich, dass das bisher erfolgte Nicht-Angebot der Arbeitgeber eine Tarifverschleppung darstellt. Er forderte nachdrücklich due 6prozentige Lohnerhöhung (mindestens 200 Euro) auch für die unteren Lohngruppen und Teilzeitkräfte.

Mit großer Begeisterung hörten wir die Rede von Lulia Lückel. der Vorsitzenden des dbb-Jugend Hessen, die vehement für die Übernahme der Azubis und die unbefristete Einstellung von mehr jungen Leuten in den öffentlichen Dienst forderte.

Abends waren wir dann gut im Beitrag zu dieser Veranstaltung in den Osthessen-News zu sehen…

Karima Spitzner (Offenbach), Ruthild Neß (Seeheim-Jugenheim), Detlev Baumann-Schiechle (Reinheim)

Gewerkschaft

Der DBSH ist eine Fachgewerkschaft des dbb.
Infos zum dbb Hessen finden Sie unter http://www.dbb-hessen.de/.

Ergebnis der Tarifverhandlungen zum TVÖD vom 29.4.16

http://www.dbb.de/politik-positionen/einkommensrunde/ergebnisse.html

DBB Vorsorgewerk

Das Vorsorgewerk und die Vorteilswelt des dbb haben interessante Angebote in bezug auf Reisen, Finanzen, Versicherungen und allgemeine Einkäufe, die auch von DBSH- Mitgliedern wahrgenommen werden können.

Hier der Link  www.dbb-vorsorgewerk.de

Aktuelles

Zur Zeit gibt es keine Einträge.

Landesverband Hessen
Letzte Änderung 02.05.2018 10:05